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PEUTINGER-COLLEGIUMNeues Heim für Mensch und NaturDas Museum „Mensch und Natur“ in einem Nebengebäude des Nymphenburger Schlosses ist eines der am meisten Museen in Bayern. Eine der Attraktionen ist der lebensnah als Honigräuber präsentierte Bär Bruno, der als „Problembär“ Schlagzeilen machte und der 2006 in den bayerischen Alpen erschossen wurde. Der Er- folg seines vor allem bei Schulkindern beliebten Museums erfreut Direktor Professor Dr. Gerhard Haszprunar, doch der Zoologie- Pro- fessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direk- tor der Zoologischen Staatssammlung München und Generaldirektor der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns hat noch viel größere Pläne, wie er dem Peutinger-Collegium bei einem außergewöhnlichen Museums-Abend erläuterte: Das Museum soll mehr als verdoppelt und zu dem großen bayerischen Naturkunde- museum erweitert werden. 87 Millionen hat der Freistaat dafür zur Verfügung gestellt, 2017 soll mit dem Bau begonnen und drei Jahre später das neue Museum eröffnet werden. Statt der heute 200.000 Besucher erwartet Professor Haszprunar dann über 600.000 im Jahr.123456Fördern und spenden„Eine Museumsattraktion für und in ganz Bayern, die auch international konkurrenz- fähig ist“, erhofft sich Dr. Auguste von Bayern, Prinzessin zur Lippe, vom künftigen Naturkundemuseum in München, zu dem das bisherige Museum „Mensch und Natur“ ausgebaut werden soll. Zu diesem Zweck hat die wittelsbacher Adelige gemeinsam mit Professor Randolf Rodenstock den Vorstand des „Förderkreises NaMu Bayern e.V.übernommen. Er wolle mithelfen, dass das Neu- bauprojekt in Öffentlichkeit und Politik nichts an Dynamik verliert, erklärte ihr Ehemann Ferdinand Prinz zur Lippe (Bild links mitProf. Dr. Bernd Grottel) beim Peutinger-Abend die Ziele des Fördervereins, der bereits über 250 Mitglieder zählt. Spenden ab 1 Euro sind willkommen, Fördermitglieder spenden ab 100 Euro jährlich.Weitere Informationen unter: www.namu-bayern.deDreigroschenoper verbindetHerzlicher Empfang in Salzburg: In der Pause von Brechts „Dreigroschenoper“, die in der Felsenreitschu- le in einer Neufassung aufgeführt wurde, begrüßte Kommerzialrat Heinrich Spängler (Bild li.) die Peutin- ger-Mitglieder. „Ich hoffe, wir können unseren guten Kontakt künftig noch intensivieren“, meinte der Prä- sident der Freunde und Förderer der Salzburger Fest-spiele. Peutin- ger-Chefredakteur Peter Schmalz dankte und lud Präsident Späng- ler zu einem Be- such nach Mün- chen ein.Der Peutinger 11 / 201537

